Zukunft zeitnah gestalten können – Unterschriftenaktion

Liebe Psychos!

Die Stellungnahme und die dazugehörigen Unterschriftenlisten bezüglich des neuen Master-Approbationsstudiengangs „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ hängen ab jetzt BIS FREITAG im Hintergebäude am Fachschaftsbrett (und werden in einigen Veranstaltungen herumgegeben)! Bitte tragt euch zahlreich ein!
Hinter den Unterschriftenlisten haben wir Kommentarlisten angefügt, in die ihr ein persönliches Kommentar schreiben könnt, wieso es für euch wichtig ist, dass der Studiengang schnell eingeführt wird! (Wäre super, wenn so viele wie möglich das machen würden!)
Danke schonmal im Voraus!

Hier die Stellungnahme:

Psychologiestudium in Heidelberg
– Zukunft zeitnah gestalten können

Stellungnahme der Studierendenschaft Psychologie Heidelberg zur Einführung des Master-Approbationsstudiengangs „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ ab dem WS 2020/2021

Die Studierendenschaft des Psychologischen Instituts Heidelberg spricht sich ausdrücklich für die Einführung des neuen Approbationsstudiengangs „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ am Psychologischen Institut ab dem Wintersemester 2020/2021 aus. Der polyvalente Bachelor und der Masterstudiengang mit Approbation, als Reaktion auf das neue Psychotherapeutengesetz, sollte in Heidelberg möglichst früh eingeführt werden.

Im Zuge des neuen Approbationsstudiengangs soll die momentane Psychotherapeutenausbildung bereits im Studium beginnen und durch eine Weiterbildung ergänzt werden, während derer die Psychotherapeut*innen in Weiterbildung (PiWs) im Gegensatz zu den derzeitigen PiAs, fair bezahlt werden. Durch die neue Konzeption der Studiengänge wird somit niemand mehr aufgrund finanzieller Mittel davon ausgeschlossen, seine bzw. ihre Zukunft frei gestalten zu können. Auch den derzeitig Studierenden sollte es bereits ermöglicht werden, von der Reform des Psychotherapeutengesetzes zu profitieren.

Die zeitnahe Einführung des Psychotherapiestudiengangs an der Universität Heidelberg wird sich darüber hinaus positiv auf die Reputation der Universität Heidelberg auswirken. Damit erfüllt die Universität die neuen gesetzlichen Anforderungen und zeigt sich als Vorreiterin im Fachbereich Psychologie. So bleibt der Studienort Heidelberg auch in Zukunft attraktiv und wird seinem Exzellenzstatus gerecht. Wir sind der Meinung, dass ein Psychotherapiestudiengang am Psychologischen Institut angesiedelt sein sollte, da dieser psychologische Inhalte und Kompetenzen vermittelt und somit inhaltlich Teil unseres Fachbereichs ist. Darüber hinaus handelt es sich um einen akademischen Heilberuf und sollte daher an staatlichen Universitäten gelehrt werden.

Zudem ist es für uns als Studierende von großer Bedeutung, Klarheit über die kommenden Möglichkeiten im Masterstudiengang zu haben. Besonders im Hinblick auf die erforderlichen Leistungspunkte im reformierten Master, die im derzeitigen Studienplan nicht vorgesehen sind, muss zeitnah über Möglichkeiten nachgedacht werden, diese nachzuholen.

Nur durch eine Zustimmung des Rektorats zu der Bewerbung des Psychologischen Instituts um den Approbationsstudiengang in der Besprechung am 27.06.2019 werden die weiteren Schritte zu einer deutlichen Verbesserung unserer zukünftigen Ausbildungsbedingungen als Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ermöglicht.

Im Hinblick auf die weiteren Verhandlungen bittet die Studierendenschaft das Rektorat, sich für großzügige Übergangsregelungen einzusetzen, um auch derzeit Studierenden den Zugang zum neuen Master-Approbationsstudiengang zu ermöglichen.

Aufgrund der genannten Argumente bittet die Studierendenschaft Psychologie Heidelberg das Rektorat um die Zustimmung zur Einführung des neuen Approbationsstudiengangs „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ ab dem WS 2020/2021.

Die Studierendenschaft Psychologie Heidelberg

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